Delegiertenversammlung

Auf kantonaler Ebene kamen die gleichen Parolen zustande wie auf nationaler Ebene. Für die 99%-Initiative der Juso wurde die NEIN-Parole von den Delegierten einstimmig beschlossen. Ein Vetreter der SP, der die Initiative bewarb, konnte mit seinen Argumenten niemanden überzeugen.

Die „Ehe für alle“ wurde intensiv und teilweise leidenschaftlich diskutiert. Die „Ehe für alle“ war grundsätzlich unumstritten. Das in der Vorlage versteckte „Kinder für alle“ hat die Gemüter bewegt. Während die einen fanden, Kinder bräuchten einfach Liebe, waren andere der Ansicht, Kinder bräuchten neben der Liebe auch Vater und Mutter, um die Orientierung für sich selbst zu finden. Die Uneinigkeit und ein paar rein politische Aspekte führten zum Antrag, Stimmfreigabe in dieser Angelegenheit zu beschliessen. In der nachfolgenden Abstimmung wurde die Stimmfreigabe eher knapp abgelehnt. Anschliessend wurde die NEIN-Parole für die „Ehe für alle“ mit einer deutlichen Mehrheit der Delegierten beschlossen. Das Kindeswohl wird bei der SVP erfreulicherweise höher gewertet als der Zeitgeist.