Tobias Weidmann an der GV 2024

Die Generalversammlung der SVP-Sektion Wiesendangen fand am 25. März 2024 statt. Wir durften ein paar neue Parteimitglieder herzlich begrüssen und konnten auf ein erfolgreiches 2023 zurückblicken. Die grössten Erfolge waren eindeutig die Wahl unseres Mitgliedes Martin Hübscher in den Nationalrat und die überwältigende Annahme der Einzelinitiative unseres Präsidenten, Christof Huss, an einer sehr gut besuchten Gemeindeversammlung. Damit bleibt nun der Kistenpass für den motorisierten Individualverkehr so lange offen, bis Winterthur die geplante Entlastungsstrasse gebaut hat. Wir freuen uns, dass der Vorstand in gleicher Besetzung weitermacht. Er wird die Sektion mit besonnener bürgerlicher Politik weiter auf Erfolgskurs halten.

Als Gastredner durften wir Kantonsrat und Fraktionspräsident Tobias Weidmann an unserer GV begrüssen. Mit überragender Sachkompetenz, eindrücklichen Zahlen und eloquentem Auftritt gab uns Tobias Weidmann einen vertieften Einblick in die wichtigsten Themen auf kantonaler Ebene.

Natürlich thematisierte er den Mantelerlass, der von Bundesrat Albert Rösti gewünscht, jedoch von der Partei bekämpft wird. Der Mantelerlass würde die Rechte von Kantonen und Gemeinden erheblich einschränken. Während Albert Rösti in erster Linie an den sinnvollen Ausbau der Wasserkraft denkt, wollen die Linken mit diesem Erlass den Widerstand gegen Flatterstrom von Wind- und Solarenergie brechen. Sehr fundiert hat uns Tobias Weidmann aufgezeigt, dass wir keinen Mantelerlass mit Beschneidung unserer Rechte, sondern neue Atomkraftwerke brauchen.

Ebenso überzeugend und mit eindrücklichen Zahlen unterlegt, hat Tobias Weidmann die Probleme der Zuwanderung, den damit einhergehenden Fachkräftemangel und die finanzielle Belastung thematisiert. Von den Zugewanderten im Kanton Zürich arbeiten bloss 53 Prozent. Doch wir müssen Infrastrukturen für 100 Prozent der Migranten bereitstellen. Diese Rechnung kann nicht aufgehen. Die Zuwanderung bekämpft den Fachkräftemangel nicht, sondern sie verursacht ihn. Darüber hinaus hat Tobias Weidmann aufgezeigt, dass ein Zugewanderter für unseren Staat nur ein Gewinn ist, wenn er jährlich mindestens 36’000 Franken Steuern bezahlt. Das tun logischerweise nur die Wenigsten. Denn es kommen mehrheitlich schlecht und unqualifizierte Leute. Sie bezahlen wenig oder gar nichts, profitieren jedoch mehr oder weniger umgehend von vielen teuren Leistungen, die unser Staat erbringt. Die Linken ignorieren diese Fakten weiterhin konsequent und wollen die Sache aktiv verschlimmern. So wollen sie denn durchsetzen, dass vorläufig Aufgenommene, also abgewiesene Asylsuchende, die nicht ausgeschafft werden, umgehend Stipendien beantragen können.

Ebenso ignorant politisieren die Linken, wenn es um die ausufernde Kriminalität ausländischer Mitbewohner geht. Verschweigen und verharmlosen ist das Credo. Die Statistiken zeigen das wahre Ausmass, doch die Linken verweigern weiterhin jede wirksame Massnahme zur Eindämmung dieser besorgniserregenden Entwicklung.

Leider musste Tobias Weidmann auch feststellen, dass der angebliche Rechtsrutsch im Kantonsparlament nicht wirklich stattgefunden hat. Als bürgerliche Parteien werden die SVP, die FDP und die Mitte (ehemals CVP) bezeichnet. Doch die Mitte ist keine bürgerliche Partei. Sie macht kaum eigenständige Politik und stimmt einfach einmal mit den Linken und ein anderes Mal mit den Bürgerlichen. Bürgerliche Mehrheiten bei Abstimmungen sind deshalb eher zufällig als das Resultat konsequent bürgerlicher Politik.

Die Versammlung bedankte sich bei Tobias Weidmann für diesen eindrücklichen Auftritt mit tosendem Applaus.