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Bürokratie eindämmen

Wenn Sie dem Mittelstand angehören, müssen Sie gegen die Hälfte Ihres Einkommens an den Staat oder gezwungenermassen an staatsnahe Betriebe wie die Krankenkasse abliefern. Die Übersicht dürfte auch Ihnen längst abhandengekommen sein. Direkte und indirekte Steuern, Abgaben, Prämien und Gebühren… Da kommt ganz schön viel zusammen. Man müsste akribisch Buch führen, um am Ende des Jahres zu wissen, wie viel Geld man auf diese Weise ausgegeben hat. Die Staatsquote kennt seit Jahrzehnten nur eine Richtung: Nach oben.

Eine wesentliche Ursache für diese Entwicklung ist die permanente Ausdehnung des Staates in immer mehr Lebensbereiche der Menschen. Gesetze, Regeln, Vorschriften und Verbote durchdringen zunehmend alles, was wir tun oder nicht mehr tun dürfen. Eine riesige und trotzdem stetig zunehmende Bürokratie regelt und überwacht mit Inbrunst. Nach Schema F und zu gelegentlich horrenden Kosten.

Sie fragen sich, was das mit den Gemeindewahlen 2026 zu tun hat? Oft können die Gemeindebehörden tatsächlich gegen die von Bund und Kanton vorgegebene Bürokratie nicht viel ausrichten. Ein Beispiel dafür ist der Veloweg zwischen Bertschikon und Oberschneit. Der Gemeinderat lehnte das Projekt «aus Gründen der Verhältnismässigkeit» ab. Die kantonalen Behörden interessierte das nicht und sie planten fleissig weiter. So geht Bürokratie nach Schema F. Die Steuerzahler können sich nur wundern.

Ein weiteres Beispiel ist der Veloweg zwischen Bertschikon und Wiesendangen. Wesentlich günstiger wäre es gewesen, diesen Veloweg über die Schulstrasse und den Lättenweg zu führen. Doch Schema F besagt, dass die Velowege neben den Kantonsstrassen gebaut werden müssen. Egal was es kostet und wie viel Kulturland deswegen unnötig vernichtet wird. NGOs bekommen beim Kanton mehr Gehör als direkt betroffene Gemeinden. Immerhin wurde ein Einwand der SVP Wiesendangen vom Kanton angenommen. Entgegen dem berüchtigten Schema F wurde der obligatorische Grünstreifen zwischen Strasse und Veloweg von 1.5 Meter Breite, auf 75 Zentimeter reduziert. Ein kleiner Erfolg. Doch er zeigt, wie wichtig es ist, dass die Gemeindebehörden der kantonalen Bürokratie und dem Schema F mit sinnvollen, massgeschneiderten Lösungen entgegentreten.

Die Gemeinderäte Andreas Amacker und Andreas Müller, sowie Schulpräsident Stefan Peter, werden nach einer Wiederwahl am 8. März 2026 weitere vier Jahr lang beherzt für die Eindämmung der überbordenden Bürokratie einstehen. Solche Leute braucht Wiesendangen.
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