Meier’s Bluemä-Hüsli

Aus der Zeitung erfuhren wir:

Meier’s Bluemä-Hüsli muss schliessen
Der bekannte Blumenladen an der Frauenfelderstrasse erfüllt laut der Gemeinde Wiesendangen nicht alle gesetzlichen Vorgaben. Das Betreiberpaar will den Laden aufgeben.

Die SVP-Sektion Wiesendangen kann zu diesem Vorgang nur ihr tief empfundenes Missfallen äussern. Leider konnte dieses Fiasko nicht verhindert werden. Wir stehen dazu, dass der Staat Rahmenbedingungen für das Gewerbe festlegen soll. Doch dieser Fall zeigt, dass durch Überregulierung ein Korsett geschaffen wurde, das nun selbst einem gut gehenden, harmlosen Blumenladen wegen viel zu enger Schnürung das Rückgrat bricht. 10 Angestellte verlieren ihren Job. Die Gemeinde verliert auf eigenes Geheiss einen schönen Batzen Steuergeld. Und die Kundschaft aus der ganzen Region verliert ein Blumengeschäft, bei dem sie wegen des attraktiven Sortimentes sehr gerne einkaufte.

Uns kam zu Ohren, dass der Gemeinderat für eine Weiterführung des Betriebes Hand bieten wollte. Doch Therese und Tobias Meier haben kapituliert. Sie verletzen mit ihrem Geschäft so viele geltende Regeln, dass sie von allen Seiten angreifbar bleiben würden. Eine Einigung mit dem Gemeinderat von Wiesendangen hätte keine Ruhe gebracht. Der nächste Angriff auf den Blumenladen wäre absehbar. Das Kernproblem ist die Überregulierung, die von Bund und Kanton eifrig betrieben wird.

Als Partei, die für die Gewerbefreiheit einsteht, kämpfen wir auf allen Ebenen weiter für den Abbau von unnötigen Vorschriften und Regeln. Nur wenn uns das gelingt, wird es auch wieder möglich sein, einen erfolgreichen Blumenladen wie Meier’s Bluemä-Hüsli zu betreiben, ohne von den Mühlen des Gesetzes zermalmt zu werden. Wer von den Landwirten unternehmerisches Denken und Handeln fordert, darf ihnen nicht gleichzeitig mit prohibitiven Gesetzen unüberwindbare Hindernisse in den Weg stellen.