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Stromfresser-Gesetz und Staatsterror

Die rotgrünen Weltenretter verkünden schon lange, dass sie unliebsame Unternehmen von den internationalen Finanzflüssen abschneiden wollen. Im Klartext heisst das: Wer nicht spurt, wird platt gemacht. Ist ein Unternehmen von den Geldflüssen abgekoppelt, hat es keine Überlebenschance. Selbstverständlich gilt das auch für natürliche Personen. Wer bei Banken, Post und anderen Finanzdienstleistern kein Konto mehr haben darf, ist vom Leben praktisch ausgeschlossen. Mit Glück findet man einen Platz unter der Brücke und erhält ein paar Almosen von gütigen Mitmenschen. Als entlarvter Klimafrevler gütige Mitmenschen zu finden, dürfte allerdings zunehmend schwierig werden.

Mit der Kontrolle über die internationalen Finanzmittelflüsse wollen die Rotgrünen jeden terrorisieren oder vernichten, der ihnen nicht in den Kram passt. Dieser extreme Terror soll mit dem Strom- und Geldfresser-Gesetz nun direkt vom Staat und seinen Organen ausgehen.

So steht es im Gesetz:

Art. 9 Ziel zur klimaverträglichen Ausrichtung der Finanzmittelflüsse

1 Der Bund sorgt dafür, dass der Schweizer Finanzplatz einen effektiven Beitrag zur emissionsarmen und gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähigen Entwicklung leistet. Es sollen insbesondere Massnahmen zur Verminderung der Klimawirkung von nationalen und internationalen Finanzmittelflüssen getroffen werden.

2 Der Bundesrat kann mit den Finanzbranchen Vereinbarungen zur klimaverträglichen Ausrichtung der Finanzflüsse abschliessen.

Was auf den ersten Blick einigermassen unverfänglich aussieht, ist eine mörderische Waffe, die man der Politik niemals in die Hände geben darf. Die Politiker und deren Helfer werden dieses Instrumentarium skrupellos gegen jeden Gegner einsetzen.

Es fängt schon damit an, dass die Unternehmen immer mehr von regierungsnahen NGOs beherrscht werden. Die Firmen müssen, um nicht von den Finanzströmen abgeschnitten zu werden, laufend den Forderungen von Weltenrettern nachkommen und sich von diesen bis ins kleinste Detail kontrollieren lassen. Nur wer von den rotgrünen Woken einen Persilschein bekommt, hat eine Überlebens-Chance. Natürlich bekommt man die Absolution nicht umsonst. Für die «Dienstleistungen» der Kontrolleure müssen die Unternehmen Unsummen abdrücken und sich völlig unterjochen lassen. Wer da nicht mitmachen will, wird auf Anraten der NGO-Kontrolleure abgeschossen. Die Behörden werden der Finanzbranche Anweisungen geben, welche Unternehmen zu blockieren sind. Das perfekte Terror-Netzwerk. Mit dem ESG-Regelwerk (Environmental, Social and Governance) und der Taxonomie ist das Fundament für den umfassenden Finanzterror bereits gelegt.

Netto null CO2 wird mit den erlaubten Technologien nicht erreichbar sein. Wir werden Jahr für Jahr die Zwischenziele verfehlen. Doch das festgeschriebene Ziel ist starr verankert und somit wird die Politik laufend härtere Sparmassnahmen verkünden und immer mehr menschliches Tun wegen des CO2-Ausstosses kriminalisieren. Jeder Oxidationsvorgang mit Beteiligung von organischen Substanzen emittiert CO2. Egal, ob wir mit Gas heizen, mit Benzin fahren, am offenen Feuer grillieren, ein Bier trinken oder schon nur atmen. Das Oxidationsprodukt CO2 lässt sich nicht vermeiden. Deshalb gibt es fast nichts Unangreifbares. Wie schön! Denn was immer wir tun, die Politik kann uns des Klimafrevels bezichtigen und hart bestrafen.

Mit dem Hype von Vegetariern und Veganern, die uns täglich umerziehen wollen, ist auch das Methan in Verruf gekommen. Kühe scheiden es ebenso aus wie jeder Mensch, der mal einen fahren lässt. Methan ist auch der Hauptbestandteil von Erdgas. Es kommt in der Natur in riesigen Mengen vor und was pupsende Kühe und Menschen erzeugen, ist mengenmässig irrelevant. Trotzdem wird das von Menschen und Tieren erzeugte Methan als grosse Bedrohung für das Klima angepriesen. Bei Licht betrachtet, ist Methan eine weitere Waffe, die gegen Personen und Unternehmen eingesetzt werden soll.

Schon nur mit den CO2- und Methan-Emissionen kann man praktisch jedes Unternehmen und jede Kreatur zum Klimasünder abstempeln. Ist das nicht die perfekte Grundlage für eine repressive Klimapolitik?

Mit dem Artikel 9 des Strom- und Geldfresser-Gesetzes, der sich explizit auf den Klimawandel beruft, kann folglich jedes Unternehmen und jeder Mensch in die Schusslinie geraten. Darauf wird es zweifellos hinauslaufen und wer glaubt, da würde nicht scharf geschossen, wird den ersten schweren Treffer schon bald sehr schmerzhaft einstecken müssen.

Nichts und niemand kann der Willkür und dem Terror entkommen, die der Artikel 9 zum Gesetz erhebt.

Die vom Staat befohlenen Massnahmen können sehr individuell und fein abgestuft ausfallen. Von Drohungen über Beschränkungen bis hin zum totalen Ausschluss von der Finanzwelt, sind hunderte gemeiner Spielarten zu erwarten. Dagegen wird man sich nicht wehren können. Wird man beschuldigt, das Klima zu schädigen, kann man den Gegenbeweis niemals antreten und kommt unter die Räder. Die unheilige heilige Inquisition ist das grosse mittelalterliche Vorbild und die Inspiration für Artikel 9 des Strom- und Geldfresser-Gesetzes.

Falls Sie zu den rotgrünen Weltenrettern gehören und ob dieses Gesetzes gerade in freudige Verzückung geraten, müssen wir ihnen die Lust am Staatsterror etwas vermiesen. Wenn nämlich dereinst eine andere Strömung an die Macht kommt, wird sie auf der Basis genau dieses Gesetzes mit grosser Wahrscheinlichkeit deren Erfinder und heutigen Befürworter genauso skrupellos terrorisieren, wie das Rotgrün momentan mit dem politischen Gegner vorhat. Wie gesagt, man darf weder die Politik noch sonst jemanden mit einer dermassen mörderischen Allzweckwaffe ausrüsten. Sie wird garantiert immer in falsche Hände geraten.

Sagen Sie am 18. Juni NEIN zum Strom- und Geldfresser-Gesetz. Sie werden es nie bereuen. Allein der Artikel 9 dieses Gesetzes ist einer freiheitlichen Demokratie und Gesellschaft mehr als unwürdig. Denken Sie auch daran, ausschliesslich Politiker zu wählen, die dieses Gesetz explizit ablehnen. Rechtschaffende Menschen streben niemals nach einer derartigen Machtfülle.

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